Erstmals deutlicher Rückgang der Bildungsqualität in fast allen Bundesländern. So betitelt bildungsklick einen Beitrag zu den Ergebnissen des INSM-Bildungsmonitor 2018. "Vor allem in den Handlungsfeldern Schulqualität, Integration und
Verminderung von Bildungsarmut verschlechterten sich die Ergebnisse
deutlich."
"So schneiden in Deutsch und Mathematik Viertklässler
aktuell schlechter ab als in den Vorjahren. Die Schulabbrecherquote ist
vor allem aufgrund der Flüchtlingsmigration wieder größer geworden.
Unter ausländischen Jugendlichen stieg der Anteil von Abgängern ohne
Abschluss von 11,8 Prozent im Jahr 2015 auf 14,2 Prozent im Jahr 2016.
Fazit: Die Herausforderungen der Integration erfordern neue und
verstärkte Anstrengungen im Bildungsbereich, andernfalls droht ein
Rückgang der Teilhabechancen."
"Die
leistungsfähigsten Bildungssysteme haben Sachsen, Thüringen und Bayern
gefolgt von Baden-Württemberg, Hamburg und dem Saarland. Gegenüber dem
Vorjahr konnten sich nur Schleswig-Holstein und Berlin im Ranking des
INSM-Bildungsmonitors verbessern. Berlin ist erstmals seit 10 Jahren
nicht mehr Schlusslicht, sondern belegt den 13. Platz.
Im
erstmals vertieft untersuchten Bereich „Digitalisierung“ zeigt sich im
internationalen Vergleich, dass Deutschland bei der Computernutzung an
Schulen, bei den IT-Kompetenzen der Schüler und bei der Forschung
Nachholbedarf hat. Innerhalb Deutschlands zeigt sich ein qualitativ
differenziertes Bild mit Stärken in Bayern und Baden-Württemberg und
Schwächen in Schleswig-Holstein und den neuen Ländern – mit Ausnahme
Thüringens.
Dies sind die zentralen Ergebnisse
des INSM-Bildungsmonitors 2018. Die Vergleichsstudie des Instituts der
deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft (INSM) untersucht, inwieweit die Bundesländer
Bildungsarmut reduzieren, zur Fachkräftesicherung beitragen und Wachstum
fördern.
Alle Ergebnisse des Bildungsmonitors 2018 sowie zahlreiche Grafiken finden Sie unter www.insm-bildungsmonitor.de
Kommentare
Kommentar veröffentlichen