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Es werden Posts vom August, 2018 angezeigt.

Bildung hat im Bundeshaushalt keine Priorität

Unter diesemTitel veröffentlicht das Handelsblatt Daten einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutsche Wirtschaft Köln. "Den immensen Haushaltsspielraum der vergangenen fünf Jahre hat die Politik demnach vor allem dafür genutzt, die Ausgaben für Verteidigung, Verkehr, innere Sicherheit sowie Entwicklungshilfe zu erhöhen. „Für Forschung und Bildung wurden die zusätzlichen Ausgaben dagegen kaum verwendet“, schreibt IW-Forscher Tobias Hentze in der Studie. Hentzes Analyse zeigt, in welch goldenem finanziellem Zeitalter sich Deutschland befindet. Der Bund allein konnte in den vergangenen fünf Jahren unglaubliche 91 Milliarden Euro mehr ausgeben als ursprünglich geplant." "Die dadurch vorhandenen Milliarden gab die große Koalition kräftig aus. Gegenüber der ursprünglichen Haushaltsplanung stiegen die Ausgaben für Verteidigung zwischen 2013 und 2018 um 9,1 Milliarden Euro, für Verkehr gab’s 6,1 Milliarden Euro mehr, für innere Sicherheit 5,9 Milliarden

Weichmacher machen vielleicht auch dumm

In meinem Blog kindergesundheit hatte ich schon im Mai 2017 über potentielle Schäden durch Stoffe berichtet, die Plastik weich machen, z.B. Plastikfolien. Jetzt wurde erstmals eine Studie an Ratten veröffentlicht, die Auswirkungen auf das Gehirn von Rattenbabys und auf die geistige Entwicklung beschreibt. Sie zeigt einen Mangel an Hirnnervenzellen (Neurone) und Synapsen im sog. präfrontalen Kortex. In diesem Teil des Stirnhirns werden wichtige kognitive Funktionen verarbeitet, u.a. Gedächtnis, Entscheidungsfindung, Irrtumerkennung, Konfliktlösung und kognitive Flexibilität. Erwachsene Mäuse, die während der Schwangerschaft Phthalat ausesetzt waren, zeigten tatsächlich Defizite in diesen Funktionen.

Rückgang der Bildungsqualität

  Erstmals deutlicher Rückgang der Bildungsqualität in fast allen Bundesländern. So betitelt bildungsklick einen Beitrag zu den Ergebnissen des INSM-Bildungsmonitor 2018. "Vor allem in den Handlungsfeldern Schulqualität, Integration und Verminderung von Bildungsarmut verschlechterten sich die Ergebnisse deutlich."  "So schneiden in Deutsch und Mathematik Viertklässler aktuell schlechter ab als in den Vorjahren. Die Schulabbrecherquote ist vor allem aufgrund der Flüchtlingsmigration wieder größer geworden. Unter ausländischen Jugendlichen stieg der Anteil von Abgängern ohne Abschluss von 11,8 Prozent im Jahr 2015 auf 14,2 Prozent im Jahr 2016. Fazit: Die Herausforderungen der Integration erfordern neue und verstärkte Anstrengungen im Bildungsbereich, andernfalls droht ein Rückgang der Teilhabechancen."