Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom Dezember, 2017 angezeigt.

Die Hälfte aller Kinder ist unbegleitet »digital«

 45 Prozent der Kinder lernen weder zu Hause noch in der Grundschule den Umgang mit digitalen Medien  •  3 von 4 Grundschülern nutzen regelmäßig Smartphone und Co.  •  Eltern sind wichtigster Ansprechpartner, aber nur jeder Vierte von ihnen fühlt sich selbst sehr sicher. Das sind Ergebnisse einer Forsa-Studie. Beim Bildungsspiegel lesen wir eine gute Zusammenfassung der Ergebnisse.  Weiter heißt es: Der Einsatz digitaler Medien beginnt früh, aber ohne Anleitung Realität im Jahr 2017: Kinder nutzen bereits in jungen Jahren Smartphone, Tablet oder PC. Unter den 11- bis 14-Jährigen verwenden 93 Prozent digitale Technologien. Bei den Grundschülern sind es schon 74 Prozent. Nahezu die Hälfte der 6- bis 10-Jährigen lernt allerdings weder zu Hause noch in der Schule etwas über die Nutzung von digitalen Geräten. Die Grundbildung, die spätestens mit einer regelmäßigen Nutzung von Tablet und Co. stattfinden müsste, fehlt also bei vielen (Eltern). Früher waren die Eltern den Kin

Bildung ist für Afrika alternativlos

"Bildung ist für Afrika alternativlos". und " Die extremen Bevölkerungsprognosen für Sahel-Afrika im Jahre 2100 werden nicht eintreffen", sagt Demograf Reiner Klingholz in der Wirtschaftswoche . "Entweder wird es zu Katastrophen kommen – oder Afrika findet dank Bildung den Entwicklungspfad." Unbedingt lesen, bitte! In der vergangenen Woche fand der EU-Afrika-Gipfels in Abidjan, Elfenbeinküste, statt. Bei uns wurde er überwiegend unter dem Gesichtspunkt der Flüchtlingsfrage behandelt. In dem sehr lesenswerten Beitrag von Klingholz rückt aber die Bildungsaufgabe in Afrika in den Vordergrund, die langfristig an der "Bekämpfung der Fluchtursachen" an erster Stelle stehen dürfte.  Die Sahel-Staaten zeigten sich allerdings, so Klingholz, zunehmend überfordert, aus eigener Kraft der wachsenden Zahl ihrer Kinder einen Schulplatz zu garantieren „geschweige denn für ein Mindestmaß an Qualität zu sorgen“. Mit steigendem Wohlstand investierten

Minecraft: Bildung mit Microsofts Legomännchen

Microsoft will seine Software Minecraft mit Macht an die Schulen bringen, mit einer Education Edition . In diesem Programm tummeln sich kleine Figuren, die an Legomännchen erinnern, und suggerieren Lerninhalte in einem einfachen Computerspiel mit vielen grob gepixelten Klötzchen. In einem sehr wohlwollenden Beitrag von Achim Fehrenbach, der auf Xing zu finden ist, lesen wir: "Microsofts Ziel ist es, die Education Edition an möglichst viele Schulen zu bringen. Die Schüler sollten "in einer Umgebung lernen, mit der sie bereits vertraut sind" , heißt es auf der Website, da ein Teil der Schüler Minecraft an PC, Konsole oder Mobilgerät kenn. Berührungsängste fallen damit weg und Lerninhalte lassen sich leichter vermitteln. Um die Education Edition an Schulen zu etablieren, hat Microsoft ein aufwendiges Mentoren-Programm gestartet, bei dem ausgewählte Lehrkräfte regelmäßig für die Community bloggen und livestreamen." Schauen wir mal nach YouTube. Hier nur d

Hebt Bayern das Handyverbot in Schulen auf?

"Der Freistaat ist seither das einzige Bundesland, das eine solche Regelung in seinem Schulgesetz verankert hat. Bis heute hält das Kultusministerium daran fest, dass der Passus ein "wirksamer Schutz der Schüler" vor Cybermobbing sei", resümiert Spiegel-online unter dem krassen Aufmacher "Steinzeitpädagogik". Im Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetz heißt es in Artikel 56: "Im Schulgebäude und auf dem Schulgelände sind Mobilfunktelefone und sonstige digitale Speichermedien, die nicht zu Unterrichtszwecken verwendet werden, auszuschalten. Die unterrichtende oder die außerhalb des Unterrichts Aufsicht führende Lehrkraft kann Ausnahmen gestatten." Jetzt formiert sich Widerstand. Der Landesschülerrat fordert individuell regelbare Verfahren: "Die Schulforen sollen uneingeschränkt entscheiden können, ob sie ein Verbot wollen oder nicht". In den "Schulforen" sitzen Vertreter des Rektorats, der Eltern, Schüler u