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Es werden Posts vom März, 2017 angezeigt.

Motivation beim Lernen: Jeder Moment zählt

Die Motivation beim Lernen ist äußerst variabel, berichtet Dr. Julia Dietrich von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Gemeinsam mit Jaana Viljaranta (University of Eastern Finland), Julia Moeller (Yale University) und Bärbel Kracke (FSU) hat sie situationsbedingte Erwartungen und Anstrengungen Studierender unter die Lupe genommen und die Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe von Learning & Instruction veröffentlicht.

Legasthenie oder LRS? Bayern rudert zurück

Preisfrage: Wer kennt den Unterschied zwischen Legasthenie und Lese-Rechtschreibstörung/Lese-Rechtschreibschwäche/Lese-Rechtschreibschwierigkeiten/LRS? Niemand? Doch. In Bayern war die Unterscheidung bis zum 1. August 2016 klar. Laut einer auf Schulrecht spezialisierten Anwaltskanzlei ist Bayern daher Spitze: „ Bayern gehört im Bereich von Legasthenie und LRS sicher zu den fortschrittlicheren Bundesländern“. Und weiter: „ Ein Problem ist sicher die Differenzierung zwischen einer Lese- und Lernstörung (Legasthenie) und einer Lese- und Rechtschreibschwäche (Legasthenie) hinsichtlich der Voraussetzungen und hieraus resultierenden Rechtsfolgen“. Das Problem ist sicher auch die Differenziertheit von Juristen, die glauben, zwischen Legasthenie und Legasthenie unterscheiden zu können. Nur die anderen sind ein bisschen zurückgeblieben: „Andere Bundesländer nehmen diese Differenzierung nicht vor, was den Nachweis erleichtert und Spitzfindigkeiten vermeidet“.  Bisher

Stift oder Tablet? Nimmt die Digitalisierung die Hürden in die Pädagogik?

Auf der diesjährigen didacta in Stuttgart, der größten Bildungsmesse Europas, war der Einzug der Digitalisierung in Deutschland ein wichtiges Hauptthema . Vor den kommunalen Landes verbänden sprach Prof. Dr. Wassilios E. Fthenakis , Präsident des Didacta Verbandes. Die Digitalisierung sei "die größte Herausforderung in der Geschichte des Bildungssystems". Oft seien die Diskussionen um die "Organisation der Bildung in der digitalen Welt" aber noch von Vorurteilen und Ängsten geprägt. Dabei gehe es primär um die Frage, was die Technologien zur Bereicherung des Bildungssystems beitragen könnten. Fthenakis mahnte, "sachlich, aufgeschlossen, aber auch kritisch" an die Thematik heranzugehen. Denn: "Wir können uns der Entwicklung nicht verschließen."  Kritisch sieht das Hans Zehetmair , ehemaliger bayrischer Wissenschaftsminister und ehemaliger Vorsitzender des Rates für Deutsche Rechtschreibung: „Die Kommunikation über digita