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Es werden Posts vom April, 2019 angezeigt.

Gene verändern sich durch Armut

Dass Armut den Bildungsstand beeinflusst und krank machen kann, ist schon lange bekannt. Kinder aus armen Familien haben schlechtere Schulabschlüsse, haben häufiger Übergewicht, Diabetes, Kreislauferkrankungen und Imunschwächen als Kinder aus einkommensstärkeren Familien. Dazu kommen seelische Erkrankungen öfter vor: Depression, Angst, Aufmerksamkeitsstörungen. Wie kommt es nun, dass die Armut und die damit verbundenen Folgen so häufig von Generation zu Generation weitergegeben werden? Ist das nur der Teufelskreis der Sozialisation? Die Ahnung,dass dabei auch die Genetik eine Rolle spielen könnte, bewegte Thomas McDade und Mitarbeiter von der Northwestern University nördlich von Chicago.

Bilingualer Unterricht macht nicht nur die Englischleistungen besser sondern auch Mathe und Deutsch

Seit vier Jahren nehmen mehr als 900 Schüler an insgesamt 21 Schulen in Bayern an einem Modellversuch zum bilingualen Unterricht teil. Der Unterricht findet ab der ersten Klasse in allen Fächern mal auf Deutsch, mal auf Englisch statt - je nachdem, wie es zum Themengebiet passt. Erklärungen und Übersetzungen sind nicht vorgesehen. "Bilingualer Unterricht ist für die Kinder ein eindeutiges kognitives Plus", sagte Studienautor Heiner Böttger, Professor für Didaktik der englischen Sprache und Literatur, dem SPIEGEL .

Spiegelneurone spiegeln Empathie

Seit der italienische Forscher Rizzolatti 1992-1995 die Spiegelneurone "entdeckt" hat, sind solche Hirnzellen zum Gegenstand zahlreicher Untersuchungen geworden. Er fand, dass Makaken-Affen Zellen in ihrer motorischen Hirnrinde aktivieren, wenn sie anderen Affen bei einer interessanten Tätigkeit zuschauen, z.B. wie andere Affen eine Banane erwischen. Dann feuern sie mit den Neuronen, die ein Verhalten spiegeln, in diesem Fall mit den Neuronen der Bewegungsplanung und der Handmotorik. Inzwischen ist bewiesen, dass Neurone des Stirnhirns Gefühle spiegeln, die wir bei anderen Menschen sehen. Jetzt wird wahrscheinlich, dass zumindest auch Einfühlungsvermögen gespiegelt werden kann.

Baby und Mutter synchronisieren ihre Hirnaktivität

"Mit Mama im neuronalen Gleichtakt" titelt wissenschaft.de einen Bericht über synchronisierte Lernaktivität zwischen Mutter und Baby. Ein Neugeborenes lernt von Beginn an, seinen Bezugspersonen alles abzuschauen. Daraus entsteht sein Bewusstsein, seine Bindung, seine emotionale und geistige Entwicklung. Wie wichtig die Beziehung zwischen Mutter und Baby für das soziale Lernen ist, haben Neurowissenschaftler um Victoria Leong von der University of Cambridge nun genauer untersucht. Sie wollten wissen: Welchen Einfluss hat die emotionale Reaktion der Mutter auf ein Spielzeug auf das Spielverhalten ihres Kindes? Leong und ihre Kollegen interessierte dabei vor allem, ob die Gehirnaktivität von Mutter und Kind Prognosen über das Verhalten des Babys erlaubte. Denn bekannt ist: Wenn sich Menschen zum Beispiel miteinander unterhalten, synchronisieren sich ihre Hirnwellen. Je besser der verbale Austausch funktioniert, desto größer ist dieser Effekt. Und tatsächlich: B

Wie entsteht Bewusstsein?

Bewusstsein: Eine wunderbare Illusion des Gehirns. Aus der Sicht eines Psychiaters und Neurologen entsteht Bewusstsein als Gehirn-generierte und gespiegelte Illusion der Realität. Robert Berezin formuliert seine Ansichten auf seiner Homepage : sehr lesenswert!