Unter diesemTitel veröffentlicht das Handelsblatt Daten einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutsche Wirtschaft Köln. "Den immensen Haushaltsspielraum der vergangenen fünf Jahre hat die Politik demnach vor allem dafür genutzt, die Ausgaben für Verteidigung, Verkehr, innere Sicherheit sowie Entwicklungshilfe zu erhöhen. „Für Forschung und Bildung wurden die zusätzlichen Ausgaben dagegen kaum verwendet“, schreibt IW-Forscher Tobias Hentze in der Studie.
Hentzes Analyse zeigt, in welch goldenem finanziellem Zeitalter sich Deutschland befindet. Der Bund allein konnte in den vergangenen fünf Jahren unglaubliche 91 Milliarden Euro mehr ausgeben als ursprünglich geplant."
"Die dadurch vorhandenen Milliarden gab die große Koalition kräftig aus. Gegenüber der ursprünglichen Haushaltsplanung stiegen die Ausgaben für Verteidigung zwischen 2013 und 2018 um 9,1 Milliarden Euro, für Verkehr gab’s 6,1 Milliarden Euro mehr, für innere Sicherheit 5,9 Milliarden, für Entwicklungshilfe fünf. Erst dann folgt mit einigem Abstand der Bildungsetat. Ihn stockte der Bund um 3,7 Milliarden Euro auf. Der Anteil der Bildungsausgaben am Gesamtetat stieg damit nur marginal und liegt weiter bei rund fünf Prozent."
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